Selten hatte ich ein solches mehrdimensionales Vergnügen an einem Buch wie an “Mitte”. Selten - denn mit “Moabit” hat das Werk tatsächlich eine größere Schwester, die den Lesenden ebenso den Atem verschlägt.
Denn nicht nur Volker Kutschers Geschichte ist großartig- spannend, informativ und rund - sondern auch die Illustrationen von Kat Menschik machen viel Spaß, führen zu einem kurzweiligen und ästhetischen Lesevergnügen, das seinesgleichen sucht. In der Erzählung tauchen wir ein in das Leben des flüchtigen Fritze Thormann, der im Anschluss an den 8. Band der Reihe, Olympia, in den Untergrund gehen muss und von dort aus Briefe schreibt an Charly und seine Freundin Hannah. Diese Briefe erzählen die Geschichte, dessen Spannungsbogen stetig an Dramatik zunimmt und sich ein wenig liest wie ein Erich Kästner heute schreiben würde.
Eine großartige Geschenkidee für alle Fans von Babylon Berlin und Bewunderer echter Buchkunst.
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