Matthias Sachau liest...

1. "Wenn ich was kann, dann nichts dafür" von Jan-Uwe Fitz
Auf twitter finden alle einen Kerl mit dem seltsamen Namen @vergraemer toll. Ich dachte mir zunächst „pah!“, aber dann las ich sein Geschreibsel und war anschließend so klein mit Hut wie ein Underbergfläschlein. Der Mann hinter dem @vergraemer heißt Jan-Uwe Fitz und er ist wirklich toll. Seine Bücher bekommen auf amazon.de ausschließlich Ein- und Fünfsternkritiken. Mehr Empfehlung geht nicht. 
 
2. "Ohne mich, Jeeves!" von P.G. Wodehouse
Ein lustiger Roman, der vor über 50 Jahren geschrieben wurde? Da kann man doch heute allenfalls noch über dessen Unbeholfenheit lächeln. Falsch. Im Gegenteil. Wer P.G. Wodehouse liest, lächelt über die Unbeholfenheit der heutigen Humorschaffenden.
 
3. "Der Knochenmannn" von Wolf Haas
Ja, ja, das ist jetzt wirklich kein Geheimtipp mehr, aber hilft ja nichts. Der Knochenmann und die anderen sechs Bücher von Wolf Haas mit dem Brenner in der Hauptrolle, sind für mich das tollste, was ich in den vergangenen Jahren gelesen habe. Vordergründig betrachtet im Sprachduktus eines betrunkenen Stammtischsitzers, entwickelt Haas dermaßen geniale Kapriolen, ganz ehrlich, ich bin immer wieder spontan beim Lesen aufgesprungen und habe Applaus geklatscht.

 

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