Werkgruppe Graz 1959-1989

Architecture at the Turn of Late Modernity

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783906027289
Sprache: Deutsch
Umfang: 318 S., 116 farb. u. 263 schw.-w. Abb. u. Pläne
Format (T/L/B): 2.8 x 29.2 x 22.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Werkgruppe Graz mit ihren Mitgliedern Eugen Gross, Friedrich Groß-Rannsbach, Hermann Pichler, Werner Hollomey war eine massgebliche Protagonistin der steirischen Nachkriegsarchitektur und wichtige Vorreiterin der 'Grazer Schule'. Gesellschaftlich fortschrittlich, mit stark partizipatorischem und wissenschaftlichem Ansatz und beeinflusst von der Schweizer Architektur sowie von der Salzburger Sommerakademie, verwirklichte sie Projekte, die bis heute architektonische Meilensteine und Wegbereiter sind. Herausragendes Projekt jener Zeit ist die Grazer Terrassenhaussiedlung St. Peter (1965-1978). Aber auch das Studentenwohnheim Hafnerriegel (1961-1964) oder das Studentenheim mit Mensa Leechgasse (1963) sind Zeugnisse typologischer, sozialer und räumlicher Innovationen, die ausgehend von Graz 'Architektur nach einer längeren Bewusstlosigkeit in Österreich wieder zum Thema machten' und als 'Antiposition zu einem wie immer gearteten geschlossenen Architekturbegriff' (Friedrich Achleitner) gelten können. Eine umfassende Publikation der Projekte und Realisierungen der Werkgruppe Graz liegt bisher noch nicht vor, ist jedoch unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Architekturgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg.