TW: Vergewaltigung, Selbstverletzendes Verhalten
Die junge Ich-Erzählerin lernt einen Mann kennen. Sie verliebt sich in Ciaran und begehrt ihn bis ins Unermessliche. Er ist eher gefühllos, interessiert sich nicht wirklich für sie. Sie kommen zusammen. Eine Geschichte einer toxischen Beziehung beginnt und verwandelt sich in einen gewaltigen Strom. „Verzweiflungstaten“ fasziniert in seiner Brutalität, in seiner unvermeidbaren Realität toxischer Beziehungen, die so fein und klar dargestellt und beschrieben wird, dass ich jeden Gedanken, jedes Körpergefühl und jede Beziehungs- und Liebesdarstellung mitfühlen konnte. Dieses Buch fesselt nicht nur, es fängt eine:n emotional ein durch seine schlichte Ehrlichkeit. Es ist eine Geschichte weiblichen Begehrens, eine Suche nach Halt in einem Gefühl des Verlorenseins und der Angst, alleine zu sein. Was für ein Debüt. Was für eine neue Autorin. Es gibt so viel zu sagen, was hier nicht alles gesagt werden kann.
Gebt diesem Buch eine Chance. Wie die liebe Franzi schon so schön gesagt hat: es sollte jeder:jedem um die Ohren gehauen werden. Dieses Cover hätte mich fast dazu gebracht, diesem Buch keine Chance zu geben. Wie schlimm wäre es gewesen, hätte ich es nicht gelesen. Lasst Euch nicht davon irritieren - das Buch ist mehr als großartig!